von Bernd Schmiedel
Nach dem Triumph in Staffel B der 2. Bundesliga steht für die Aktiven aus Plauen und Rodewisch am Samstag der Saisonhöhepunkt bevor.
Plauen/Rodewisch. Am Olypiastützpunkt in Heidelberg werden am Samstag die Finalwettkämpfe der 1. und 2. Gewichtheber-Bundesliga ausgetragen. Und zum ersten Mal steht das Athletenteam Vogtland seit seinem Zusammenschluss im Jahr 2015 in diesem Finale. In Heidelberg geht es um nichts Geringeres als den Aufstieg in Liga 1.
In der spannendsten Bundesliga-Staffel B hatte sich das Athletenteam durchgesetzt. Beim Finale stehen sich nun erstmals vier Mannschaften gegenüber, da auf Grund kurzfristiger Änderungen zu Beginn der Saison vier Gruppen gebildet werden mussten. Haushoher Favorit auf den Sieg und das damit verbundene Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga ist die Athletenschmiede Kiel, die mit den im Saisonverlauf gezeigten Leistungen und einem Bestwert von 826,1 Punkten auch im oberen Drittel der 1. Bundesliga mitheben kann. Weiterhin hat sich die seit Jahren beständige Mannschaft vom SV 90 Gräfenroda qualifiziert. Dessen Bestwert lag in dieser Saison bei 653,0 Punkten. Aus dem Westen reist der SGV Böbingen 1920 an, der mit 706,2 Punkten die zweitbeste Leistung zeigte.
Der Gewinn einer Medaille wird für das Athletenteam sehr schwierig, zumal am Montag der zweitstärkste Heber Martin Novotny krankheitsbedingt wohl absagen muss. Das Finale soll zumindest ein emotionaler Höhepunkt nach einer sehr starken Saison sein und möglichst einige neue persönliche Bestleistungen bescheren. Insbesondere Anthony Teichert und Pavlina Seda sind bestens vorbereitet. Weiterhin ist der Einsatz von Sophia Heinrich, Elizabeth Zidek und Oskar Hüllebrand geplant. Sollte Novotny tatsächlich ausfallen, wird voraussichtlich Ron Weißmann nachrücken. (ber)
Quelle: Freie Presse online vom 24.04.2025