Der mittlerweile in Chemnitz wohnhafte Bundesliga-Athlet Raphael Friedrich ist in guter Form. Bei einem Turnier in Österreich schaffte er Ende August erstmals 200kg im Stoßen
von Bernd Schmiedel
RODEWISCH – Während in Obrigheim am Wochenende um die Titel bei der Deutschen Meisterschaft der Junioren und Aktiven im Gewichtheben gekämpft wurde, standen einige der Besten nicht in den Teilnehmerlisten. 13 Sportler sind in anderen Gefilden unterwegs. In Raszyn/Polen werde nämlich die Junioren- und U23-Europameisterschaften ausgetragen. Und hier sind mit Lucas Müller (Meißen, -89kg), Raphael Friedrich (Rodewisch, -96kg) und Erik Ludwig (Eibau, -102kg) gleich drei Sachsen am Start, die somit nicht mit in den Medallienkampf der Deutschen Meisterschaft eingreifen konnten.
Aus Sicht der Vogtländer ist besonders der Start von Raphael Friedrich von Interesse, konnte er doch im letzten Jahr mit dem Gewinn der Goldmedallie im Reißen und im Olypischen Zweikampf seinen bisher größten internationalen Erfolg erkämpfen. Friedrich ist aktuell in guter Form, hat beim internationalen Günther-Stapfer-Turnier in Österreich Ende August erstmals 200 Kilogramm im Stoßen bewältigt. Zusammen mit einem polnischen Sportler hat er die höchste Meldelast, was auf einen erneuten Medalliengewinn hoffen lässt. Der Bundesliga-Gewichtheber startet am Freitag ab 13 Uhr.